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    Pflegefachkraft: ein Gesundheitsberuf

    Was macht ein Pflegefachmann, eine Pflegefachfrau?

    Ein berührender, starker Mensch-zu-Mensch Beruf: Als Pflegefachmann und Pflegefachfrau betreust, behandelst und umsorgst du kranke bzw. pflegebedürftige Menschen im Krankenhaus, in Pflegeeinrichtungen und zu Hause.
    Die »neue« generalistische Pflegefachkraftausbildung vereint die drei bisherigen Pflegefachberufe in den Bereichen der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Damit kannst du Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen pflegen. Somit stehen dir auch im Berufsleben mehr Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten offen.
    Wusstest du schon? Pflege kannst du auch studieren!

    Berufsbild Pflegefachkraft

    Eine Ausbildung, vielfältige Chancen

    Früher musste man sich vor der Pflegeausbildung für eine Fachrichtung entscheiden. Wenn du heute die Ausbildung zur Pflegefachkraft machst, stehen dir nach dem Abschluss alle Türen offen: Möchtest du pflegebedürftige alte Menschen betreuen oder erwachsene Patientinnen und Patienten im Krankenhaus? Oder willst du dich um kranke Kinder kümmern?  Diese »generalisierte« (= allgemeine) Ausbildung ist dein Start in ein Berufsleben voller Vielfalt und Chancen. Denn du kannst auch während deiner Laufbahn immer wieder wechseln – und natürlich Karriere machen.

    Pflege hat (sooo) viele Gesichter

    Ob im Krankenhaus oder in der ambulanten Altenpflege: Als Pflegefachkraft betrachtest du den ganzen Menschen. Du förderst seine Gesundheit, betreust, versorgst und unterstützt ihn. Du hilfst beim Waschen und Anziehen, misst den Blutdruck, erneuerst Verbände, gibst Insulinspritzen. Du ermutigst und aktivierst den Menschen: zum Essen und Trinken, zur Bewegung, zur Teilnahme am sozialen Leben. In der Altenpflege setzt du z. B. Spiele, Musik oder auch duftende Kräuter im Gartenbeet ein, um die Sinne alter Menschen, ihre Kräfte und ihre Freude am Aktivsein zu wecken. 

    Heilen und pflegen als Teamwork

    Eine weibliche Pflegekraft lehnt sich an einem Krankbett zu ihrer Patientin und lächelt. © iStock alvarez

    Du arbeitest im Team mit Ärztinnen und Ärzten. Du setzt ihre Verordnungen um und bringst auch deine eigenen Beobachtungen und Empfehlungen ein. Als Pflegekraft bist du ganz nah dran an den Menschen. Du weißt, wie es ihnen gesundheitlich und auch seelisch geht. Deshalb zählt dein Wort bei der Ärzteschaft und Pflegeleitung. Auch mit Physiotherapeuten/innen und Ergotherapeuten/innen arbeitest du Hand in Hand. 

    Von Herzlichkeit bis Hightech

    Auch im Altenheim gehören Stethoskop, Blutdruckmessgerät, Spritzen und Verbandsmaterial zu deinen Arbeitsmitteln. Im Krankenhaus kommen – je nach Abteilung – noch modernste Hightech-Geräte dazu, die z. B. den Zustand eines Patienten überwachen oder ihn mit Medikamenten versorgen. Du lernst, sie zu bedienen und einzustellen. 

    Pflegefachkraft: Wo arbeite ich?

    Überall, wo Menschen gesundheitlich betreut werden. Die Vielfalt deiner Arbeitsorte ist enorm. Du kannst dich für ein Krankenhaus, eine Klinik, ein Gesundheitszentrum, eine Arztpraxis, ein Pflegeheim, einen ambulanten Pflegedienst, einen Sozialdienst, ein Wohnheim für Menschen mit Behinderungen entscheiden. Natürlich kannst du mit der generalisierten Ausbildung in deinem Berufsleben auch zwischen diesen Arbeitsorten wechseln.

    Ausbildung und Studium Pflegefachkraft

    • Voraussetzung: mind. ein mittlerer Schulabschluss.
    • Dauer: mindestens 3 Jahre bis maximal 5 Jahre, abhängig davon, ob du die Ausbildung in Vollzeit oder Teilzeit machst.
    • Einheitliche Ausbildung für alle Arten der Pflege: Krankenpflege, Altenpflege und Kinderkrankenpflege. Der theoretische und praktische Unterricht findet an Pflegeschulen statt. Die praktische Ausbildung erfolgt mit wechselnden Einsätzen in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und in der psychiatrischen und pädiatrischen Versorgung. An einigen Ausbildungseinrichtungen ist im letzten Ausbildungsdrittel eine spezialisierte Ausrichtung der Ausbildung möglich (Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger oder Altenpfleger).
    • Nach der staatlichen Prüfung darfst du die Berufsbezeichnung »Pflegefachmann« oder »Pflegefachfrau« führen.

    Gut zu wissen: Schulgeld wird nicht erhoben!

    • Dauer: mindestens 3 Jahre.
    • Theorie und Praxis lernst du an staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen. Dein Wissen und Können wendest du in Praxiseinsätzen an: in Krankenhäusern, stationären Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegeeinrichtungen. 
    • Nach deinem Abschluss darfst du die Berufsbezeichnung »Pflegefachmann« oder »Pflegefachfrau« und deinen akademischen Grad führen.

    Warum ist der Beruf so stark?

    • Sinn. Du verbesserst die Gesundheit von Menschen und ihre Lebensqualität. Kaum ein Beruf ist wichtiger und wertvoller.
    • Nähe. Du bist an der Seite von kranken und alten Menschen, gibst ihnen Kraft und Mut. Oft bist du eine wichtige Vertrauensperson, manchmal sogar die einzige. Dieser Beruf berührt und gibt dir viel zurück.
    • Vielfalt. Du kümmerst dich um neugeborene Babys oder um alte Menschen, die schon unfassbar viel erlebt haben. Jeden Tag erwarten dich neue Begegnungen und Erlebnisse. 
    • Stolz. Als Pflegefachkraft bist du die einzige Person, die befugt ist selbstständig bestimmte Aufgaben zu übernehmen. Dazu zählen zum Beispiel die Festlegung des individuellen Pflegebedarfs oder die Gestaltung des Pflegeprozesses. Was du alles kannst und bewegst: Darauf kannst du richtig stolz sein. 

    Karriere und Zukunft: deine Chancen

    • Arbeiten? Überall! Pflegekräfte haben überall in Sachsen beste Jobchancen. Du entscheidest, wo du arbeiten möchtest, in deinem Heimatort oder deiner Wunschregion.
    • Karriere? Aber klar. Pflegeberufe bieten viele Aufstiegschancen. Wenn du Lust auf Management und Personalführung hast, kannst du Leitungsaufgaben übernehmen.
    • Weiterbildung bringt dich an neue Ziele, z. B. zur Hygienefachkraft, im Qualitätsmanagement oder in Palliativpflege. Und natürlich kannst du z. B. zwischen Krankenpflege und Altenpflege wechseln und spannende neue Erfahrungen sammeln. 
    • Deine Zukunft: sicher! Als gut ausgebildete Pflegefachkraft wirst du heute und (über-)morgen gebraucht. Versprochen!

    Auf meiner ersten Berufsstation war ich noch allein unter lauter Krankenschwestern, wie es damals noch hieß. Heute bin ich längst nicht mehr der einzige männliche Pfleger. Und Schwestern gibt es nur noch in der Familie.

    Pflegefachkraft: dein Beruf, wenn du …

    • einfühlsam, hilfsbereit und flexibel bist.
    • gut zuhören und im Gespräch auf andere eingehen kannst.
    • Interesse an Biologie und Chemie hast.
    • geschickt und fingerfertig bist.
    • gern im Team mit anderen Berufsgruppen arbeitest.

    Pflege studieren in Sachsen an der EHS Dresden

    Erfahre mehr über den Klinikalltag und das Arbeiten im Sächsischen Krankenhaus Arnsdorf

    Pharm.- techn. Assistenz (PTA)

    Junge Frau mischt ein Pulver in einer kleinen weißen Schale mit einem Stößel

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    Physiotherapeut

    Ein starker Beruf für alle denen Beweglichkeit und Beratung wichtig sind (© Getty Images gradyreese)

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    Sozialarbeiter der umring ist von Kindern

    Du bist voll sozial drauf? Dann bist du hier richtig (© Getty Images SolStock)

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