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    Masseur und medizinischer Bademeister, Masseurin und medizinische Bademeisterin: ein Gesundheitsberuf

    Was macht ein Masseur und med. Bademeister, eine Masseurin und med. Bademeisterin?

    Du weißt, was Menschen guttut. Anwendungsgebiet deiner Kenntnisse ist der menschliche Körper. Du massierst, führst unterschiedliche Formen physikalischer Therapie durch. Das machst du auf ärztliche Anordnung, aber auch direkt auf Wunsch von Patientinnen und Patienten.

    Berufsbild Masseur und medizinischer Bademeister

    Mit deinen Händen heilen

    »Masseur und medizinischer Bademeister« oder »Masseurin und medizinische Bademeisterin«: ganz schön lang. Meist sagt man kurz: Masseurin oder Masseur. Die Massage ist ein Bereich der Physiotherapie. Doch während Physiotherapeuten mit ihren Patientinnen und Patienten auch Übungen (Krankengymnastik) machen, konzentrierst du dich ganz auf die Behandlung. Mit deinen »heilenden Händen« und auch mithilfe von Wärme, Strom oder Wasser lockerst du verspannte Muskeln, löst Blockaden, regst die Durchblutung an und linderst Schmerzen. Du behandelst und stärkst den gesamten Stütz- und Bewegungsapparat: also die Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder, die uns aufrecht halten und beweglich machen. 

    Traditionell und hoch modern

    Dein Beruf hat Tradition – medizinische Massagen sind eine lange bewährte Heilmethode. Schon vor Jahrtausenden lösten Heilkundige mit bestimmten Griffen und Massagetechniken muskuläre Verspannungen. Und auch heute schwören Alt und Jung auf Massagen. Die Massagen lockern und stärkt nicht nur den Körper, sondern auch die Seele: sie können Ängste abbauen und sorgen bei Stress für Entspannung.

    Masseur und medizinischer Bademeister: Wo arbeite ich?

    In Krankenhäusern, Gesundheitszentren, Reha-Kliniken, auch vielen Altenheimen und bei Pflegediensten gehörst du zur Belegschaft. Auch in speziellen Massagepraxen und in Bädern, Saunen und Fitnesszentren sind deine heilenden Hände gefragt.

    Ein Bademeister steht vor einem Pool mit Menschen, die Aquafitness betreiben. Sie haben Poolnudeln in der Hand. © iStock kzenon

    Ausbildung Masseur und medizinischer Bademeister

    • mind. Hauptschulabschluss
    • Dauer: 2,5 Jahre
    • Neben der Theorie lernst du den Beruf im Praxisbetrieb besser kennen
    • Nach 2 Jahren erfolgt die staatlichen Prüfung und anschließend ein sechsmonatiges Fachpraktikum

    Gut zu wissen: die schulische Ausbildung ist an allen staatlichen Schulen sowie an fast allen privaten Schulen kostenfrei!

    • Du willst deine Karriere in der Gesundheitsbranche weiter ausbauen? Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung kannst du dich fortbilden und auf bestimmte Heilverfahren spezialisieren.
    • Auch eine Qualifizierung als Physiotherapeut oder Physiotherapeutin ist möglich.
    • Dich reizt die Selbstständigkeit? Dann kannst du mit Berufserfahrung sogar deine eigne Massagepraxis eröffnen!

    Warum ist der Beruf so stark?

    • Sinn. Du linderst Schmerzen, steigerst die Beweglichkeit – und damit die Lebensqualität deiner Patientinnen und Patienten. Wie sinnvoll dein Beruf ist, erlebst du bei jeder Behandlung! Das macht gute Laune. Und richtig stolz.
    • Vielfalt & Spielraum. Zu dir kommen junge und alte Menschen, mit und ohne ärztliche Verordnung; sie brauchen eine Behandlung oder wollen vorbeugen und ihren Körper geschmeidig halten. Bei der Behandlung hast du viel Spielraum. Und abwechslungsreiche Arbeitstage sowieso.

    Karriere und Zukunft: deine Chancen

    • Heilende Hände sind gefragt. Überall. Als Masseurin oder Masseur spielst du eine wichtige Rolle in unserem Gesundheitssystem. Du findest gute Jobs in medizinischen Einrichtungen überall in Sachsen. 
    • Eine starke Basis für mehr. Nach deiner Ausbildung stehen dir viele Weiterbildungen offen. Du kannst dich auf Lymphdrainage und Sportmassage spezialisieren oder als Fitness-Fachwirt/in oder Fachwirt/in für soziale Dienstleistungen Karriere machen. Auch eine anschließende Ausbildung in Physiotherapie ist möglich. Wenn du über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügst, kannst du auch Studiengänge aus der Sport- oder Medizinpädagogik studieren.

    Neben meiner Behandlung schätzen viele, die zu mir kommen, auch die halbe Stunde Auszeit und Ruhe vom Alltag. Meine Arbeit wirkt nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Seele.

    Masseur und medizinischer Bademeister: dein Beruf, wenn du …

    • körperlich fit und geschickt bist.
    • Interesse an Aufbau und Funktion des menschlichen Körpers hast.
    • sorgfältig bist und gern Verantwortung übernimmst.
    • einfühlsam und kontaktfreudig auf Menschen zugehst.
    • psychisch robust bist und trotz körperlicher Nähe Distanz wahren kannst.

    Physiotherapeut

    Ein starker Beruf für alle denen Beweglichkeit und Beratung wichtig sind (© Getty Images gradyreese)

    Ergotherapeut

    Ergotherapeut behandelt Patienten

    Deine Mission: allen Menschen Mut machen!

    Und noch viel mehr ...

    Eine Podologin schneidet Fußnaegel

    Füße wieder fit machen ist dein Ding – ein echter Starkmacher-Beruf (© iStock South_agency)

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