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    Apotheker, Apothekerin: ein Heilberuf

    Was macht ein Apotheker, eine Apothekerin?

    Als Apothekerin oder Apotheker sorgst du mit dafür, dass Menschen gesund werden und bleiben. Du informierst und berätst, gibst rezeptpflichtige Medikamente ab und stellst selbst Arzneimittel her. Mit deinem breiten Wissen über Krankheiten, Schmerz, Arzneimittel und deren (Neben-)Wirkungen vermittelst du deinen Kundinnen und Kunden Sicherheit. Du arbeitest angestellt oder betreibst deine eigene Apotheke – mit unternehmerischer Verantwortung und viel Gestaltungsspielraum.

    Berufsbild Apotheker, Apothekerin

    Beruf mit großer Verantwortung

    »… fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke«: Jeder kennt den Spruch aus der TV-Werbung. Tatsächlich ist die Beratung das Wichtigste in deinem Beruf: zu rezeptpflichtigen Medikamenten genauso wie zu rezeptfreien Präparaten, die du deinen Kundinnen und Kunden selbst empfiehlst. Teilweise stellst du auch noch Salben, Zäpfchen oder Kapseln selbst her.

    Die Eltern des verschnupften Babys. Die zuckerkranke Frau, der du zeigst, wie ein Insulin-Pen funktioniert. Der Jugendliche mit der schlimmen Akne. Der Krebspatient und die alte Dame mit den vielen »Zipperlein« (wie sie selbst sagt): Sie alle vertrauen auf dein Fachwissen und deine einfühlsame Beratung.

    Job mit Führungsfunktion

    Als Apothekerin oder Apotheker kannst du angestellt arbeiten oder deine eigene Apotheke leiten. In beiden Fällen bist du Ansprechperson und verantwortlich für die pharmazeutisch-technischen Assistenzkräfte. Sie dürfen bestimmte Tätigkeiten nur ausüben, wenn eine Apothekerin oder Apotheker in der Apotheke ist. 

    Beim Management unterstützen dich die pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten. Trotz der großen Warenregale sind natürlich nicht alle Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel oder Kosmetika auf Lager. Sie müssen bestellt, geprüft und verwaltet werden. Apotheken lagern auch Chemikalien und Betäubungsmittel: allergrößte Sorgfalt und Genauigkeit gehören zum Job.

    Apothekerin berät einen Kunden am Tresen © iStock Zorica Nastasic

    Apotheker, Apothekerin: Wo arbeite ich?

    • In einer öffentlichen Apotheke (»öffentlich« bedeutet, dass jeder Mensch sie aufsuchen kann – anders als die Krankenhaus-Apotheke)
    • In deiner eigenen Apotheke, in der Stadt oder, als wichtiger Anlaufpunkt für sehr viele Menschen, im ländlichen Raum.
    • In einer Krankenhaus-Apotheke. Hier berätst du vor allem Ärztinnen, Ärzte und das Pflegepersonal, manchmal auch die Patientinnen und Patienten.
    • Weitere Einsatzorte sind unter anderem: Prüfeinrichtungen, Behörden, Universitäten und die Bundeswehr.

    Studium Apotheker, Apothekerin

    Die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder eine vergleichbare Hochschulzugangsberechtigung.

    Dein Studium gliedert sich in 3 Abschnitte:

    • Abschnitt 1: 4 Semester – Grundstudium (Vermittlung von Grundlagenkenntnissen)
    • Abschnitt 2: 4 Semester – Hauptstudium (vertiefende Kenntnisse für die Ausübung des Berufs)
    • Abschnitt 3: 2 Semester – praktische Ausbildung (Anwendung der erworbenen Kenntnisse)
    • Diplom-Studiengang: Diplom-Pharmazeut, Diplom-Pharmazeutin
    • Promotion: Doktor rer. nat.
    • Fachapotheker, Fachapothekerin: z. B. in den Gebieten Allgemeinpharmazie oder Klinische Pharmazie

    Warum ist der Beruf so stark?

    • Sinn. Du förderst aktiv die Gesundheit deiner Kundinnen und Kunden. Mit deiner sorgfältigen, individuellen Beratung gibst du ihnen Sicherheit. 
    • Vielfalt. Vom Antibiotikum bis zur Augencreme: So vielfältig wie dein Sortiment ist auch deine Kundschaft. Und deine Aufgaben reichen »von Medizin bis Management«. Interessant, jeden Tag aufs Neue. 
    • Spielraum. Deiner eigenen Apotheke gibst du deine eigene Note, von der Gestaltung übers Sortiment bis zu Fachvorträgen, Babytagen und vielen anderen Aktionen. 
    • Stolz. Ihrer Apotheke sind die Menschen treu. Sie wissen: Sie können sich dir anvertrauen und sich auf deinen Rat verlassen. Auf so viel Verbundenheit kannst du stolz sein.

    Karriere und Zukunft: deine Chancen

    • Sicher. Apotheken werden gebraucht – und zwar vor Ort, ganz nah bei den Menschen. Dein Wissen und Können sind unersetzlich.
    • Familienfreundlich. In vielen Apotheken kannst du deine Arbeitszeit in die passende Work-Life-Balance bringen. Gelegentlich musst du einen Notdienst am Sonntag oder nachts übernehmen. 
    • Chancenreich. Wo auch immer du wohnst oder künftig leben möchtest: Du findest Apotheken und Krankenhäuser, die sich auf deine Bewerbung freuen.

    Unsere Beratungsverantwortung ist so wichtig. Das merke ich immer dann, wenn Kunden mit wirklich gefährlichen Vorstellungen kommen, nach denen sie sich selbst Medikamente verabreichen wollen und glauben, dass ihnen das dann helfen wird. Dabei droht gerade dabei oft ein gesundheitlicher Schaden.

    Apotheker, Apothekerin: dein Beruf, wenn du …

    • an Naturwissenschaften interessiert bist.
    • einfühlsam und kommunikativ bist.
    • vielleicht mal dein eigenes Unternehmen führen möchtest.
    • gern Verantwortung übernimmst.

    Hausarzt

    Hausärztin steht vor einem Dorf.

    Hier stehst Du im Mittelpunkt der Gesundheitsversorgung! (© iStock Ozel Weber)

    Pharm.- techn. Assistenz (PTA)

    Junge Frau mischt ein Pulver in einer kleinen weißen Schale mit einem Stößel

    Du magst Abwechselung und Menschen? Dann klicke hier (© Getty Images Westend61)

    Und noch viel mehr ...

    Eine junge Frau im Labor mit einer großen Schutzbrille vor den Augen hält eine Petrischale in der Hand. Man sieht auch ein Mikroskop.

    Spürst Du gern mikroskopisch kleine Geheimnisse auf? Dann klicke hier! (© AdobeStock tunedin)

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